Finnenlaufbahn / Sport- und Freizeitpark Hundsmühler Höhe

Länge: 1125 m lang (Laufstrecke), Breite: 2 m

Aufbau: Füllsand, Fließ, Kies, Holzhackschnitzel

Beleuchtung: 44 Lampen (75 Watt Natriumdampflampen)

In den bewaldeten Bereichen steht alle 20m eine Lampe, in den Bereichen ohne Baumwuchs steht alle 25m eine Lampe.

Stromkosten: ca. 300 Euro, wenn die Lampen an 180 Tagen 5 Stunden brennen.

Die Lampen brennen in den Wintermonaten (Oktober bis April) jeden Tag von          17 Uhr – 22 Uhr.

Weitere Planungen

Im November wird noch die Beleuchtung zwischen den Fußballfeldern installiert. (Das Stück ohne Finnenbahn)

In Planung für 2008: Der Vita Parcours. Informationen unter : www.vitapacours.de

Gebaut hat

Die Finnenbahn wurde zu gleichen Teilen von der Stadt Oldenburg und dem TuS Eversten gebaut. Alle Erlöse der bisherigen Brunnenläufe wurden in die Finnenbahn investiert!

Ehrenamtlicher Zeitaufwand für den Bau der Finnenbahn

Zeitaufwand für die Organisation und Durchführung der Brunnenläufe pro Jahr ca. 2000 Stunden = 14000 Stunden

Zeitaufwand beim Bau der Finnenbahn in 210 Stunden wurde Rasen gesät, Kabelkanal gebaut, Lampenlöcher ausgehoben, Lampen einbetoniert und die Lampen verkabelt.

Sponsoring

Ohne die vielen Sponsoren hätten wir es nicht geschafft! Danke!

Standort

Die Finnenbahn liegt im Stadtteil Eversten und ist über die Hundsmühler Straße/Tegelkamp gut zu erreichen.

Pflege/Sanierung/Strom

Es ist geplant Sammelaktionen durchzuführen. Auch ein Teil der Erlöse der Brunnenläufe fließt weiter in die Finnenbahn. Auch ein Finnenbahn Meeting wäre zu überlegen. www.finnenbahn-meeting.de

Frequentierung

Es wird nicht erwartet, dass die Finnenbahn von Anfang an voll ausgelastet ist. Es ist damit zu rechnen, dass es 1 bis 2 Jahre dauert bis die Finnenbahn bekannt ist und die Läufer/innen die neue Finnenbahn in ihre Laufstrecken aufgenommen haben. Die Annahme der Finnenbahn wird maßgeblich davon abhängen, wie die Bahn gepflegt wird.

Oldenburgs neue Finnenbahn auf der Hundsmühler Höhe

Die Naturlaufstrecke passt sich hervorragend an die Natur und an die Begebenheiten auf der Hundsmühler Höhe an. Es wurde speziell darauf geachtet, dass nicht um die Ecke gelaufen werden muss. Die Bahn liegt windgeschützt zum Teil zwischen Bäumen oder entlang von leichten Erhebungen. Die gesamte Bahn wurde höher gelegt, damit die Feuchtigkeit schnell abfließen kann und die Bahn schnell trocknet. Sie ist so breit, das sich Läufer begegnen oder überholen können ohne sich gegenseitig zu stören oder zu behindern. Es ist möglich verschiedene Varianten zu laufen. Im November kommt dann noch eine Variante dazu.

Finnenbahn

Wie der Name es verrät stammt die Finnenbahn aus Finnland. In Nordeuropa sehr beliebt, schätzt man ihre Vorzüge seit den 70er Jahren auch in Mitteleuropa.

Übrigens! Auch für Skilangläufer ist die Bahn geeignet. Auf einer Finnenbahn bleibt der Schnee schneller liegen und selbst bei einer geringen Schneehöhe kann man schon mit Skiern darauf laufen. Man macht den Läufern auch nichts kaputt, im Gegenteil die Schneedecke wird dadurch – ohne Laufspurrillen – gleichmäßig fest und plan.

Informationen zum Laufen auf der Finnenbahn (Im Volksmund auch Finnbahn)

Wenn man die ersten Schritte auf der Finnenbahn läuft, kommt es einem zu Anfang sehr schwer vor. Das liegt zum einen daran das die neue Bahn sich noch nicht gesetzt hat, aber zum anderen auch daran, dass man erheblich weicher läuft wie zum Beispiel auf Asphalt. Es ist zu empfehlen sich langsam an die Bahn zu gewöhnen und nicht von Anfang an ausschließlich auf ihr zu Laufen. Die Bahn ist für leistungsorientierte Läufer genauso gut, wie für Anfänger geeignet. (Die Laufstrecke ist zwischen Tartanbahn und Waldstrecke einzuordnen). Der Leistungsorientierte kann sein Lauftraining während der Wintermonate,  aber auch sein tägliches Training nach Feierabend auf einer beleuchteten Bahn durchführen. Der Anfänger, der sich scheut auf einer Tartanbahn zu trainieren findet hier eine Bahn auf der er ohne Leistungsgedanken seine Runden drehen kann. Auch für schwerere Läufer/innen ist die Bahn sehr geeignet.

Der weiche Boden schont Füße und Rücken, denn die Schläge werden beim Auftreten spürbar gedämpft. Die leichte Unebenheit zwingt die Fußgelenke zum dauernden Arbeiten, ohne dass jedoch eine erhöhte Stauchungsgefahr bestünde, wie es gelegentlich auf einem Waldboden vorkommt. Messungen haben gezeigt, dass auf der Tartanbahn oder dem Asphalt die Beine große Dämpfungsarbeiten leisten müssen, was durch hohe Belastungen der Muskeln und Sehnen mit der Zeit zu Verletzungen wie Achillessehnen- und Knieproblemen führen kann. Zu diesem Ergebnis kommt der zukünftige Landschaftsarchitekt Florian Dahlke aus Hamburg, der sich im Rahmen seiner Diplomarbeit ausführlich mit dem Thema Finnenbahnen beschäftigt hat.

Das tragen von leichtgewichtigen Trainingsschuhen mit möglichst nicht zu dicker Sohle, da sonst der unmittelbare Bodenkontakt fehlt, ist zu empfehlen. Eine zu weiche Sohle auf dem weichen Untergrund führt zu einer instabilen Laufhaltung.

Laufen mit Achillessehnenproblemen: Grundsätzlich kann man überall Achillessehnenprobleme bekommen, egal ob Tartanbahn , Finnenbahn oder Waldboden. Wenn man Achillesprobleme hat, sollte man ganz langsam oder gar nicht laufen.

Dehnübungen sind immer wichtig!